Die Barbe
Barbus barbus (Lat.)



Bestimmung:
Die Barbe gehört der grossen Familie der Karpfenartigen an. Sie hat eine lang gestreckten Körper und wulstige Lippen mit 2 Paar Barteln.

Lebensraum:
Dieser Fisch bewohnt ausschliesslich fliessende Gewässer mit Schotter - und Sandgrund sowie verhältnismässig klarem Wasser.

Fortpflanzung:
Zum Ablaichen ziehen die Barben in grösseren Scharen flussaufwärts um dort die Eier im Schotter abzulegen. Die Männchen haben einen Laichausschlag.

Grösse – Gewicht und Alter:
Die Durchschnittsgrössen liegen zwischen 30 und 50 cm. Längen bis 90 cm und Gewichte bis 8 kg sind bei dieser Art möglich. Ungefähres Alter: 10 bis 15 Jahre

Lebensweise:
Die Barbe lebt gesellig und hält sich meist in Bodennähe, in starker Strömung auf. Sie geht nachts auf Nahrungssuche und ernährt sich von Fischlaich, Insektenlarven, Muscheln, Schnecken, Würmern und in geringem Masse von pflanzlicher Kost. Grössere Barben stellen auch kleinen Fischen nach. Die Fische überwintern in grossen Gruppen unter Wurzeln oder an strömungsarmen Stellen der Flüsse.
Der Topköder auf die Barbe ist Käse, danach folgen Fleischmaden, Bienenmaden oder Mehlwürmer. Bis auf die kalte Jahreszeit kann man mit Erfolg auf Barben angeln, und zu jeder Tageszeit ist mit Bissen zu rechnen. Vielversprechend aber ist die Morgen und Abenddämmerung.

  Angeltechniken

Beim Grundbleifischen sollte die Montage direkt in die Strömung geworfen werden. Erfolgversprechend ist auch eine Futterkorbmontage, da regelmässig angefüttert wird.
In ruhigen Gewässerabschnitten kann auch das Zapfenfischen zum Erfolg führen.

Tipp beim Grundbleifischen mit Käse:
Klemme zwischen der Rundung des Angelhakens und dem Käse z.B. die rote Rinde des Edamers ein, dies hat den Vorteil dass sich der Käse in der Strömung nicht so schnell vom Angel löst. Sollte keine Rinde vorhanden sein, geht auch ein breiterer Grashalm.

Nahrung:
Die Nahrung besteht vorwiegend aus den verschiedensten Bodentieren, seltener aus pflanzlichen Stoffen.

Bedeutung für die Fischerei:
Die Barbe hat hauptsächlich in der freien Fischerei ihre Bedeutung.

Schonzeit:
Geschont ist die Barbe vom 1 Mai bis zum 15 Juni.

Mindestmass:
Das Mindestmass ist mit 30 cm festgesetzt.
ACHTUNG : Sonderbestimmungen der Bewirtschafter beachten !

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