Die Bartgrundel
Noemacheilus barbatulus (Lat.) 



Bestimmung:
Zu den wenigen bei uns lebenden Schmerlenartigen gehört die Bartgrundel. Die Haut ist unvollständig mit sehr kleinen und dünnen Schuppen bedeckt und mit einer starken Schleimschicht überzogen. Manchmal ist der Körper marmoriert dann wieder beinahe einfärbig. Die Eier werden an Pflanzen und Steinen angeklebt. Dieser Bodenbewohner besitzt auch 6 Barteln

Lebensraum:
Die Bartgrundel lebt nicht nur in Bächen mit reinem Wasser und in den Uferregionen klarer Seen, sondern kommt auch in Gewässern vor, die organisch relativ stark belastet sind.

Fortpflanzung:
Die Eier werden an Pflanzen und Steinen angeklebt.

Grösse – Gewicht und Alter:
Die durchschnittlichen Grössen betragen 8 bis 10 cm, mancherorts erreicht dieser Fisch aber auch Längen über 15 cm

Lebensweise:
Wie alle Schmerlen lebt auch die Bartgrundel am Boden in kleinen Grüppchen von 3-5 Artgenossen. Sie ist Standorttreuer Bodenfisch, relativ unempfindlich gegenüber herabgesetzter Wasserqualität. Sie bevorzugen sandig-steinigen in der Strömung von Bächen und Flüssen am Grund, wo sie sich tagsüber unter Wurzeln und grösseren Steinen wo sie sich verstecken. Sie bewegen sie sich nur sehr träge oderund verharren regungslos am Boden. Die Bartgrundel ist Nachtaktiv, und legt sich ab der Abenddämmerung auf die lauer nach Nahrung, durchwühlt den Kies oder Sand nach Fressbarem. Auf Ihrem Speiseplan stehen Insektenlarven, Kleinkrebse, Egel oder Schnecken. Auch Fischlaich wird nicht verschmäht

  Angeltechniken

Nahrung:
Auf Grund lebende Kleintiere aller Art aber auch Fischlaich dienen als Nahrung.

Bedeutung für die Fischerei:
Keine

Schonzeit:
Geschont ist die Bartgrundel vom 1. März bis zum 31. Mai

Mindestmass:
Es ist kein Mindestmass festgesetzt

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