Die Blaunase
Russnase
Vimba vimba (Lat.)




Bestimmung:
Ebenfalls ein spezifischer Weissfisch unter den Karpfenartigen ist die Blaunase. Der Körper ist schlank, einigermassen hochrückig und seitlich etwas abgeflacht. Das Maul ist unterständig, die Kiefer hufeisenförmig und fleischig. In Oberösterreichischen Seen (Attersee) lebt auch eine Unterart der Blaunase, die als Russnase oder regional als Schiedling > Vimba vimba melanops <bezeichnet wird.
Nicht verwechseln: BLAUNASE - NASE!
Der Körper der Blaunase ist vergleichsweise hochrückig, die Afterflosse wesentlich länger als bei der Nase.

Lebensraum:
Diese Art lebt in Flüssen oder Strömen mit sandigem Grund.

Fortpflanzung:
Zur Eiablage unternehmen diese Fische mehr oder weniger weite Wanderungen flussaufwärts, wo sie scharenweise an pflanzenbewachsenen Stellen ablaichen. Während der Laichzeit werden Kehle und Brust orangerot oder goldgelb

Grösse – Gewicht und Alter:
Die Durchschnittsgrösse liegt bei 25 cm. Selten erreicht dieser Fisch
eine Länge bis 50 cm und ein Gewicht von über 1 kg.

Lebensweise:
Die gesellig lebende Blaunase findet man in der Regel in Unterläufen, sowie in Mündungsgebieten am Grund von langsam fliessenden Gewässern. Blaunasen ernähren sich überwiegend von Bodentieren wie Würmer, Insekten, Schnecken, Muscheln usw.

  Angeltechniken

Keine, da der Fisch geschützt ist.

Nahrung:
Kleine Tiere der Boden - und Uferregion dienen als Nahrung

Bedeutung für die Fischerei:
Die Blaunase ist ein beliebter Angelfisch

Schonzeit:
Geschont ist sie vom 16. April bis zum 31. Mai.

Mindestmass:
Das Mindestmass ist mit 25 cm festgesetzt.

ACHTUNG: Sonderbestimmungen der Bewirtschafter beachten !

Video