Der Perlfisch
Rutilus frisii meidingeri



Bestimmung:
Ein in seinem Bestand sehr gefährdeter Karpfenartiger ist der Perlfisch. Der Rücken dieses Fisches ist schwärzlichgrün gefärbt, die Seiten sind heller, der Bauch silberglänzend
Nicht verwechseln: PERLFISCH - AITEL !!
Der Perlfisch hat deutlich kleinere Schuppen.

Lebensraum:
Die Lebensräume dieses schon sehr seltenen Fisches sind einige Voralpenseen, wie Chiemsee, Wolfgang -, Mond - und Attersee. Auch in der Donau soll er noch vorkommen. Im Attersee haben sich die Bestände wieder soweit erholt, dass die ganzjährige Schonzeit aufgehoben werden konnte.

Fortpflanzung:
Das Ablaichen erfolgt in den Zu - und Abflüssen der Seen und zwar an flachen, kiesigen Stellen in den Monaten Mai und Juni.

Grösse – Gewicht und Alter:
Die mittleren Grössen betragen 40 bis 60 cm. Grössen von 70 cm und bis zu 5 kg Gewicht sind möglich.

Lebensweise:
Der Perlfisch lebt relativ weit vom Ufer entfernt in grossen Tiefen.
Die Lebensgewohnheiten des Perlfischs sind noch nicht hinreichend erforscht aber vermutlich ernährt er sich von bodenbewohnenden Wirbellosen, Pflanzen und kleineren Fischen.

  Angeltechniken

Keine, da der Fisch geschützt ist.

Nahrung:
Kleine Wassertiere, Muscheln, Insektenlarven, Würmer und pflanzliche Stoffe sind seine Nahrung

Bedeutung für die Fischerei:
In der Netzfischerei geht der Perlfisch als Beifang in das für Reinanken gedachte Netz. Der Sportfischer fängt diesen Fisch ab und zu bei der Hegenenfischerei.

Schonzeit:
Der Perlfisch ist ganzjährig geschont.

Mindestmass:
Infolge der Ganzjährigen Schonung ist kein Mindestmass festgesetzt

ACHTUNG : Sonderbestimmungen der Bewirtschafter beachten !

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