Bestimmung:
Ein weiterer typischer Weissfisch unter den
Karpfenartigen ist der Schied. Ein breites,
oberständiges Maul, ein vorstehender. am Ende
des Unterkiefer, dessen vorragender Teil in eine
Vertiefung des Oberkiefers passt, sind
spezifische Merkmale dieses Räubers unter den
Cypriniden. Der Körper ist lang gestreckt und
seitlich etwas abgeflacht.
Nicht verwechseln: SCHIED - LAUBE!
Da der Schied erst mit 40 cm entnommen werden
darf, für die Laube hingegen kein Mindestmass
festgelegt ist, ist eine exakte Erkennung dieser
beiden Fischarten unumgänglich. Die Laube hat
kein verdicktes Unterkieferende. Ausserdem ist
die Maulspalte enger, die Afterflosse im
Gegensatz zum Schied kaum eingebuchtet
Lebensraum:
Dieser Fisch lebt vorwiegend in den
Mündungsbereichen der Zuflüsse und den
Altwässern des Stromgebietes der Donau, kommt
aber auch in Seen vor. Der Rapfen ist ein
Oberflächenräuber. Erwachsene Tiere werden zu
Einzelgängern.
Fortpflanzung:
Die Eier werden an gut überströmten
Schotterbänken abgelegt. Das Männchen hat
während dieser Zeit einen starken
Laichausschlag.
Grösse – Gewicht und Alter:
Seine Durchschnittslängen betragen zwischen 40
und 60 cm, mitunter wird aber eine Länge von 100
cm und ein Gewicht von 10 kg erreicht.
Lebensweise:
Der Rapfen ist ein typischer Oberflächenjäger,
der schnelle und sehr wendige Jäger im
Oberflächen- und Mittelwasserbereich. Obwohl er
zu der Gattung der Karpfen gehört jagt er in
kleinen Gruppen und macht sich durch lautes
Platschen an der Wasseroberfläche bemerkbar. Wie
beim Raubfisch sieht man auseinanderspritzender
kleine Weissfische. Er bevorzugt Flüsse mit
starker Strömung und schnell fliessende Gewässer
mit starker Strömung. Es ist wirklich ein
Spektakel, wenn die kapitalen Rapfen aus dem
Wasser springen und klatschen lautstark auf die
Wasseroberfläche - das Wasser ''kocht'' in
dieser Zeit regelrecht. Die Opfer werden dabei
meist von kapitalen Rapfen zusammengetrieben und
erbeutet. Er fackelt nicht lange und auch die
Bisse beim angeln sind meist knallhart. Diese
erfolgen meistens in Oberflächennähe. In ruhigen
Gewässerabschnitten suchen sie meist in kleinen
Grüppchen das Wasser nach Kleinfischen ab.
Angeltechniken
Die erfolgreichste Methode ist das Spinnen mit
Gummifischen, Spinner und Blinker die relativ
schnell geführt werden müssen. Beim
Naturköderangeln kann man eigentlich nur seine
Köderfische mit der Strömung mittreiben lassen,
die besten Köder dabei sind kleine Köderfische
wie Rotauge und Rotfedern da diese sehr schlank
sind
Nahrung:
In seiner Jugend ist dieser Räuber ein
Kleintierfresser, später besteht die Nahrung
fast ausschliesslich aus Kleinfischen aller Art.
Bedeutung für die Fischerei:
Der Schied ist durch seine Kampfkraft ein
beliebter Fisch für den Sportangler
Schonzeit:
Geschont ist der Schied vom 16. April bis zum
31. Mai
Mindestmass:
Das Mindestmass ist mit 40 cm festgesetzt.