Die Regenbogenforelle
Salmo gairdneri irideus GIBBONS



Bestimmung:
Die Regenbogenforelle gehört ebenfalls zu den Forellenartigen. Der Rücken, die Rückenflosse, sowie die Fett - und Schwanzflosse sind mit vielen schwarzen Tupfen versehen. Häufig befindet sich am vorderen Rand der Bauchflossen ein weisser Saum. Der Rücken ist dunkel bis braungrün, die Seiten heller, der Bauch mitunter silberglänzend. Der Körper hat eine torpedoartige Form und ist seitlich abgeflacht. Das Maul ist endständig, die Maulspalte reicht bis hinter das Auge. Die Kiefer sind mit spitzen Zähne bewehrt. Ältere Männchen haben meist einen Unterkieferknochen.
Nicht verwechseln : REGENBOGENFORELLE - HUCHEN !
Der Huchen hat im Gegensatz zur Regenbogenforelle einen drehrunden Körper und keine Tupfen auf Rücken, Fett und Schwanzflosse.

Lebensraum:
In der freien Natur leben diese Fische in kühlen, sauerstoffreichen, fliessenden und stehenden Gewässern, sind nicht so sehr auf Verstecke angewiesen und kommen nicht in solchen Meereshöhen wie die Bachforelle vor. Sie vertragen höhere Temperaturen wie diese.

Fortpflanzung:
Die Laichzeit erstreckt sich von Oktober bis Januar. Die Weiblichen Fische schlagen mit der Schwanzflosse eine Laichgrube in den Kies und legen 1600 - 2000 Eier pro kg Körpergewicht darin die Eier ab.

Grösse – Gewicht und Alter:
Im Schnitt liegen die Längen bei etwa 40 bis 50 Zentimeter. Die Gewichte schwanken je nach Grösse um die 500 Gramm bis etwa einen Kilogramm, maximales Gewicht liegt bei etwas mehr als 15 Kilogramm. Das Alter einer Regenbogenforelle übersteigt meist nicht die 7 Jahre,

Lebensweise:
Die Regenbogenforelle ist kein einheimischer Fisch sondern stammt aus Nordamerika. Sie ist ein robuster und unempfindlicherer Einzelgänger, daher kann die Wasserqualität, die Sauerstoffsättigung und die Wassertemperaturen (bis 24°C) etwas anders sein als bei der Bachforelle. Ihr Revier sind Bäche, und im Gegensatz zur Bachforelle sind sie auch in grossen Flüssen zuhause. Dort findet man sie überall, am Ufer, in der Tiefe, und auch in der reissenden Strömung. Beim eindunkeln ist sie an der Oberfläche zu finden um den Fluginsekten nachzustellen. Ihre Beste Fresszeit ist in den frühen Morgen und Abendstunden, nach Gewittern und bei leichtem Regen ist der Regenbogner besonders aktiv. Eine erfolgreiche Taktik von Ihr, sie stösst in Schwärme von kleinen Fischen wie z.B. Elritzen und schnappt sich den Schwächsten. Doch nicht nur Kleinfische, auch Insekten, Würmer und Schnecken stehen auf dem Speiseplan der Regenbogenforelle.

  Angeltechniken

Erfolgsversprechende Angelmethoden sind aktives Spinnfischen kleinere Spinner, Fliegenfischen, oder Buldo. Mit dem Zapfen ist der Topköder natürlich der Wurm, aber auch die Bienenmade, Mehlwurm oder totes Köderfischchen führen zum Erfolg.

Nahrung:
Die Nahrung besteht grossteils aus Kleintieren aller Art, gerne aber auch aus fliegenden Insekten und deren Larven. Bis zu einem gewissen Grad kann dieser Fisch als Allesfresser bezeichnet werden. Im Allgemeinen werden diese Forellen 25 bis 50 cm gross, selten jedoch grösser und über 6 kg schwer. Ungefähres Alter: 5 bis 10 Jahre

Bedeutung für die Fischerei:
Die Regenbogenforelle wurde 1880 aus Nordamerika eingebürgert, kann somit als heimisch angesehen werden und zählt wegen ihrer problemlosen Erbrütung und Aufzucht neben den Karpfen zu den bedeutendsten Fischen in der Teichwirtschaft. Für den Angler hat diese Forelle einen hohen Stellenwert, da sie mit allen möglichen Ködern zu fangen ist. Auch hier gilt es die Flugangel zu bevorzugen.

Schonzeit:
Geschont ist die Regenbogenforelle vom 1. Dezember bis zum 15. März

Mindestmass:
Das Mindestmass ist mit 25 cm festgesetzt.

ACHTUNG: Sonderbestimmungen der Bewirtschafter beachten!

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