Das Rotauge
Plötze
Rutilus rutilus (Lat.)




Bestimmung:
Das Rotauge als typischer Weissfisch gehört zur Familie der Karpfenartigen. Der Körper ist seitlich abgeflacht und ziemlich hochrückig. Rücken und Kopfoberseite haben eine dunkle Färbung mit einem bläulichen oder grünlichen Ton. Die silbrigglänzenden Seiten werden gegen den Bauch hin heller.
Nicht verwechseln: ROTAUGE - ROTFEDER !
Das Rotauge hat ein endständiges, die Rotfeder ein oberständiges Maul

Lebensraum:
Dieser Schwarmfisch lebt in stehenden oder fliessenden Gewässern bis 1000 m Seehöhe..

Fortpflanzung:
Das Ablaichen erfolgt im Bereich bewachsener Uferzonen.

Grösse – Gewicht und Alter:
Die durchschnittlichen Längen liegen zwischen 15 bis 20 cm Bei günstigen Lebensbedingungen kann das Rotauge über 30 cm erreichen und schwerer als 2 kg werden. Ungefähres Alter: 10 bis 15 Jahre

Lebensweise:
Die Rotaugen leben im Schwarm in stehenden, warmen Gewässern, mit Pflanzenbewuchs am Uferbereiche. Sie sind nahezu in alle Arten von Gewässern von Seen bis über 1.000 m Höhe, stehende und fliessende Gewässer sowie im Brackwasser. Lediglich in der Forellenregion mit stärkerer Strömung werden gemieden. Sie ernähren sich
vorwiegend von Kleintiere wie Würmer, Krebse, Muscheln, Schnecken, Insektenlarven aber auch Wasserpflanzen. In Gewässern mit Raubfischen dienen sie als wichtige Futterfische.

  Angeltechniken

Angeln mit der Zapfenrute ist am erfolgreichsten. Gute Köder sind Hanf und Made, Mais, Mistwurm, Brot bzw. Teig. Beim Grundbleifischen ist Erfolgversprechend auch eine Futterkorbmontage, da regelmässig angefüttert wird.

Nahrung:
Planktontiere, Pflanzen und sonstige Kleintiere.

Bedeutung für die Fischerei:
Eher gering.

Schonzeit:
Geschont ist das Rotauge vom 1. April bis zum 31. Mai.

Mindestmass:
Das Mindestmass ist mit 15 cm festgesetzt.
ACHTUNG: Sonderbestimmungen der Bewirtschafter beachten !

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