Die Rotfeder
Scardinius erytrophthalmus (Lat.)



Bestimmung:
Ein karpfenartiger Fisch ist auch die Rotfeder. Der Körper ist seitlich abgeflacht und wird mit zunehmenden Alter immer hochrückiger. Die Seiten sind glänzend mit gelblichen Ton, der Bauch ist silbrigweiss. Das oberständige Maul ist klein, die Maulspalte eng und schräg.
Nicht verwechseln: ROTFEDER - ROTAUGE !
Die Rotfeder hat ein oberständiges Maul, das Rotauge endständig.

Lebensraum:
Die Lebensräume dieses Schwarmfisches sind stehende ( bis 900m Höhe ) und langsam fliessende Gewässer, wobei er sich gerne an bewachsenen Ufern nahe der Oberfläche aufhält.

Fortpflanzung:
Das Ablaichen erfolgt im seichten Uferwasser über Pflanzen.

Grösse – Gewicht und Alter:
Die Durchschnittsgrösse beträgt etwa 20 cm, die maximale Länge 45 cm, dann bis über 2 kg schwer werdend. Ungefähres Alter: 10 bis 12 Jahre

Lebensweise:
Die Rotfeder ist ein Schwarmfisch, der sich bevorzugt in stehenden Gewässer wie Seen, bis ca. 900 m. Teiche, Weiher und langsam fliessenden Gewässern aufhält. Hier besiedelt sie vorwiegend flache weichgründige und pflanzenreiche Bereiche wie Seerosen, und Schilf. Bevorzugte Wassertiefe ist das Mittelwasser und bis knapp unter der Oberfläche, im Winter aber in tieferem Wasser. Sie ernährt sich von Wasserpflanzen, Würmern, Insektenlarven, Fluginsekten und Schnecken. In Gewässern mit Raubfischen dienen sie als wichtige Futterfische.

  Angeltechniken

Angeln mit der Zapfenrute ist am erfolgreichsten. Gute Köder sind Mist- und Rotwürmer, Maden, Brot und verschiedene Teige. Beim Grundbleifischen ist Erfolgversprechend auch eine Futterkorbmontage, da regelmässig angefüttert wird.

Nahrung:
Planktontiere, Pflanzen und sonstige Kleintiere.

Bedeutung für die Fischerei:
Eher gering.

Schonzeit:
Geschont ist sie vom 1. April bis zum 31. Mai.

Mindestmass:
Das Mindestmass ist mit 15 cm festgesetzt.

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