Bestimmung:
Die Schleie gehört zu den Karpfenartigen,
unterscheidet sich von diesen aber recht
deutlich. Dieser Fisch ist dunkel bis olivgrün
gefärbt, wobei häufig ein goldener Schimmer
erkennbar ist.
Lebensraum:
Lebensräume der Schleien sind stehende und
langsam fliessende Gewässer mit weichem Grund
und ausreichenden Pflanzenbewuchs.
Fortpflanzung:
Das Ablaichen erfolgt an Wasserpflanzen bei
einer Wassertemperatur von 20° C. Die Anzahl der
Eier ist sehr gross.
Grösse – Gewicht und Alter:
Im Durchschnitt wird dieser Fisch 30 bis 35 cm
gross, mancherorts aber auch mehr als 50 cm lang
und über 4 kg schwer. Ungefähres Alter: über 20
Jahre
Lebensweise:
Die Schleie ist eine wenig anspruchsvoller
lichtscheuer Einzelgänger und bewohnt langsam
fliessende weichgründige Gewässer sowie flache,
warme und krautreiche, Teichen, Weihern, See,
Stauseen und an anderen geeigneten Orten.
Hier hält sie sich tagsüber am Grund zwischen
dichten Pflanzenbeständen auf und wird erst in
der Dämmerung aktiv. Die Schleie ernährt sich
vorwiegend von kleinen bodenlebenden Wirbellosen
Insektenlarven, Schnecken, Muscheln sowie
gelegentlich auch von Pflanzen.
AAngeltechniken
Mit der Zapfenrute ist der scheue Fisch am
besten am frühen Morgen oder in der
Abenddämmerung gefangen. Erfolgreichste gute
Köder sind Mist- und Rotwürmer, Maden, Brot und
verschiedene Teige. Beim Grundbleifischen mit
dem gleichen Köder. Erfolgversprechend ist auch
eine Futterkorbmontage, da regelmässig
angefüttert wird.
Nahrung:
Die Nahrung besteht aus den verschiedensten
Bodentieren aber auch aus Pflanzen.
Bedeutung für die Fischerei:
Regional ist die Schleie eine sehr geschätzte
Delikatesse und besitzt grosse wirtschaftliche
Bedeutung.
Schonzeit:
Geschont ist die Schleie vom 16. Mai bis zum 30
Juni.
Mindestmass:
Das Mindestmass ist mit 25 cm festgesetzt.
ACHTUNG : Sonderbestimmungen der Bewirtschafter
beachten !