Bestimmung:
Die Seeforelle zählt in den stehenden Gewässern
des Alpen - und Voralpengebietes zur grössten
Art der Forellenartigen. Ein blaugrauer oder
grüngrauer Rücken, sowie helle Seiten mit
dunklen Flecken sind diesem Fisch eigen.
Mitunter befinden sich zwischen den dunklen
Flecken auch rostbraune oder orangefarbene
Tupfen. Der Körper ist gedrungen, torpedoförmig
und seitlich etwas abgeflacht. Das Maul ist
endständig, die Maulspalte reicht bis hinter das
Auge. Die Kiefer tragen viele spitze Zähne. Bei
älteren Männchen bildet sich ein kräftiger
Laichhaken aus. In der Jugend ist die
Schwanzflosse etwas eingebuchtet, mit
zunehmendem Alter wird ihr Ende gerade.
Nicht verwechseln : SEEFORELLE - BACHFORELLE !
Die Seeforelle hat keine roten Tupfen mit
hellblauer Umrandung wie die Bachforelle. Die
Seeforelle hat grössere, schwarze Flecken bis
zum Bauch hinunter.
Ist man sich nicht sofort sicher, so ist der
Fisch umgehend und schonend zurückzusetzen, um
nicht eine untermassige Seeforelle zu töten.
Lebensraum:
Die Lebensräume dieses Fisches sind tiefe Seen
des Alpen - und Voralpengebietes, also kalte,
sauerstoffreiche Gewässer.wobei die älteren
Tiere in Tiefen bis zu 40 m (Grundforellen), die
jüngeren (Schwebforellen) in den oberen
Wasserschichten beziehungsweise nahe am Ufer
leben.
Fortpflanzung:
Die Seeforelle steigt ab einem Alter von 4 bis 5
Jahren zur Laichzeit (Oktober bis Dezember) die
Flüsse auf, aber nicht bis zur Region der
Bachforellen. Die ca. 5 mm grossen Eier (1.000
bis 2.000 Eier je kg Körpergewicht) werden in
angelegte Laichgruben abgelegt und wieder mit
Kies bedeckt.
Grösse – Gewicht und Alter:
In den einzelnen Seen kann es fast durchwegs zur
Ausbildung spezifischer Formen kommen. 40 cm -
80 cm sind die durchschnittlichen Grössen,
Längen bis 140 und Gewichte um 30 kg sind sehr
seltene Ausnahmen. Ungefähres Alter: 8 bis 12
Jahre
Lebensweise:
Der Lebensraum dieses Fisches sind tiefe Seen (
in bis zu 40 Meter ) des Alpen und
Voralpengebietes anzutreffen. Er ist ein
Nachtaktiver Räuber und recht scheu.
Die Nahrung ändert sich mit dem Wachstum, kleine
und junge Seeforellen ernähren sich von
Kleintiere aller Art, wenn sie gross ist,
ernährt sich die Seeforelle ausschliesslich von
anderen Fischen
Angeltechniken
Vom Ufer aus ist sie praktisch nicht zu fangen,
aber beim Angeln auf andere Raubfische mit
Spinner, oder totem Köderfisch kann die eine
oder andere anbeissen. Ansonsten können die
Seeforellen nur beim Schleppfischen gezielt
befischt werden
Nahrung:
In den ersten Jahren ernährt sich dieser Fisch
von Kleinlebewesen und kleinen Fischen, später
ausschliesslich von Fischen.
Bedeutung für die Fischerei:
Der Bestand dieser Art ist durch die teilweise
intensive Nutzung der Seen mancherorts stark
zurückgegangen. Aber auch die Verwechslung in
den Jugendjahren mit der Bachforelle fordert
ihren Tribut.
Schonzeit:
Ihre Schonzeit hat sie vom 16. September bis zum
15. März.
Mindestmass:
Das Mindestmass ist mit 50 cm festgesetzt.
ACHTUNG : Sonderbestimmungen der Bewirtschafter
beachten !