Der Stichling
Dreistacheliger Stichling
Gasterosteus aculeatus (Lat.)




Bestimmung:
Dieser Kleinstfisch gehört zur Familie der Stichlinge. Der unbeschuppte Körper ist einigermassen schlank und seitlich sehr dünn. Das Maul ist halb oberständig, die Maulspalte schräg nach oben gerichtet. Die Flossen sind farblos und durchsichtig.

Lebensraum:
In den Uferregionen von stehenden und langsam fliessenden Gewässern lebt dieser kleinste heimische Fisch zwischen Pflanzen, Steinen und Wurzelwerk.

Fortpflanzung:
Die Eier werden in ein vom Männchen gefertigtes Nest abgelegt. Das Männchen hat zu dieser Zeit an Kehle und Brust eine orangefarbene bis kirschrote Färbung. Es bewacht auch die nach einem besonderen Laichvorgang im Nest abgelegten Eier längere Zeit.

Grösse – Gewicht und Alter:
Die Durchschnittsgrössen betragen 4 bis 7 cm.

Lebensweise:
Der Stichling ist ein sehr lebhaften und gesellig lebenden Fisch. Ursprünglich kamen alle Stichlinge aus dem Meer die zur Fortpflanzung ins Süsswasser einstigen. Später Entwickelten sich sesshafte Süsswasserpopulationen, um sich diese mühsame Wanderungen zu ersparen. Hier mögen sie vor allem langsam fliessende Flüsse und Seen in denen viele Wasserpflanzen wachsen. Er hat fast keine Feinde, das verdankt er seinen spitzen, harten Stacheln, die sie bei Gefahr aufrichten. Kaum ein Fisch wagt es, sich an diesen pieksenden Monstern zu vergreifen. Seine Nahrung besteht aus kleinen Würmern, Kleinkrebsen, Insektenlarven, aber auch aus Fischlaich und Fischbrut.

  Angeltechniken

Der Stichling ist nicht geschützt, aber uninteressant um ihm nachzustellen.

Nahrung:
Die Nahrung dieser sehr lebhaften und gesellig lebenden Fischchen besteht aus Würmern, Insektenlarven, Kleinkrebsen aber auch aus Fischlaich und Fischbrut.

Bedeutung für die Fischerei:
Keine

Schonzeit:
Er ist vom 1. Mai bis 30. Juni geschont.

Mindestmass:
Es ist kein Mindestmass festgesetzt.

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