Bestimmung:
Von der Familie der Dorschartigen ( Schellfische
) lebt die Rutte als einzige Art im Süsswasser.
Am ganzen Körper und sogar auf der Kopfoberseite
hat dieser Fisch eine dunkle, undeutliche
Marmorierung. Die Rückenflosse ist zweigeteilt,
wobei der zweite Teil sehr lang ist und vom
Rücken bis zur Schwanzflosse reicht. Die
Afterflosse ist fast ebenso lang.
Lebensraum:
Die Lebensräume dieses Fisches sind
Fliessgewässer und Seen mit klarem, kühlen
Wasser.
Fortpflanzung:
Die Eier werden an tiefen, aber auch an
seichten, kiesigen Stellen abgelegt, wobei Licht
gemieden wird.
Grösse – Gewicht und Alter:
Dieser Bodenbewohner und nächtliche Räuber
erreicht mittlere Grössen von 30 bis 50 cm,
mitunter wird er aber bis zu 80 cm lang und an
die 5 kg schwer.
Lebensweise:
Die Trüsche ist ein nachtaktiver Grundfisch der
in den Seen bis in grosse Tiefen bis ca. 150
Meter vorkommt. Die erwachsene Trüsche ernährt
sich ausschliesslich von tierischer Nahrung. Sie
ist ein ausgesprochener Allesfresser dazu zählen
beispielsweise Würmer, Kleinkrebse, Weichtiere,
Fischlaich und -brut. Trüschen sind sehr
gefrässig und können sogar Fische erjagen und
verschlucken, die nur wenig kleiner sind als sie
selbst.
Angeltechniken
Die Trüschen werden entweder beim
Grundbleifischen oder mit dem Laufzapfen
gefangen, da er in sehr grosser Tiefe lebt. Als
Köder werden praktisch ausschliesslich grosse
Würmer, ( es dürfen auch mehrere sein ) tote
Fischchen oder Fischfetzen verwendet. .
Nahrung:
In der Jugend besteht die Nahrung aus
Insektenlarven, Würmern und anderen Kleintieren,
später vorwiegend aus Fischen.
Bedeutung für die Fischerei:
In manche Gebieten ist die Rutte ein
wirtschaftlich wichtiger Fisch, dessen Fleisch
und Leber hoch geschätzt wird.
Schonzeit:
Geschont ist die Rutte vom 1. Dezember bis zum
31. Januar.
Mindestmass:
Das Mindestmass ist mit 35 cm festgesetzt.
Achtung: Sonderbestimmungen der Bewirtschafter
beachten !