Winterbummel 2006 |
Winterbummel 2006 aus dem
Untergrund Einige unverwüstliche Fischerkameraden trafen sich Samstag (früh)morgens um 10.00 Uhr im „Wulggekratzer“ und harten der Dinge, die da kommen sollten. Nachdem die obligate akademische Viertelstunde abgesessen war, begab man sich guten Mutes in den Untergrund des Birsig’. Vom Leithammel Schämpis geführt, zog die Karawane etwas verzettelt in Richtung der Mündung in den Rhein. Immer wieder erklärte der „Führer“ von an den Wänden hängenden Fotos illustriert, worunter wir uns eben befanden. Auch wie in Notfällen das Wasser gestaut würde, sollte es zu grossen Bränden kommen. Während des Begehens musste man sowohl die Bodenbeschaffenheit (glitschige Stellen) sowie die Kopf – höhe im Auge behalten, hingen und standen doch überall Rohre, Gestelle und dergleichen im Wege. Doch mit vier „Bergwerkspfunzeln“ konnten wir die Hindernisse genügend ausleuchten, um nicht zu Schaden zu kommen. Wenn man bedenkt, wie sehr man früher bei dieser Begehung dem Fäkalien – und Waschmittelgestank ausgesetzt war, kann ermessen werden, was Kläranlagen leisten und wozu diese gut sind! Nach dem Ausstieg am Rhein wurde die Klingentalfähre geentert. Leider hatte sich der gute Fährimaa“ verschlafen, denn die äusseren Bänke luden nicht zum Sitzen ein, lagen doch dort gut verteilt noch einige Liter Wasser herum. Auf der anderen Seite angekommen, machten sich bei Einigen bereits die „Wulggekratzer – Bierchen“ bemerkbar und man entschloss sich, einen sogenannten „Brunshalt“ einzulegen. Dieser Halt im Bläsitörli dauerte aber bei Einigen drei Bierchen lang. Und dieser Umtrunk wurde erst noch von der Vereinskasse berappt. Die nächste Verschiebung wurde zu einem weiterem Kulturanlass wieder aktuell. Als die versammelte Ausflugsgemeinde auf neue Ziele wartete, und sich männiglich in seiner „Kutte“ befand und zum Aufbruch bereit war, verschob sich der „Tätschmeister“ lediglich nach hinten in den Saal, wo das Mittagessen angesagt war. Nun hatte man natürlich reichlich Zeit, über alle möglichen Themen zu diskutieren, denn es war klar, dass wir am Endziel angelangt waren. Da wurde jetzt vor allem dem gesellschaftlichen Beisammensein gehuldigt. Und so wurde allenthalben in Erinnerungen geschwelgt und Reminiszenzen zum Besten gegeben, die mehr oder weniger schon länger zurücklagen. Ich denke, dass dabei Jedermann auf seine Rechnung kam und man sich teilweise königlich amüsierte. Zum Beispiel, dass genau hier früher mal eine Hochburg für das horizontale Gewerbe war, diese Beiz hiess damals Restaurant Turnhalle; auch das nachmalige „Old Sailor“ lässt grüssen. Zum Abschluss hatte man mit der Bezahlung noch kleinere Probleme, weil Rechnen angesagt gewesen wäre. Dem machte schlussendlich der Wirt, mehr oder weniger genau, ein Ende. Wie sich der Tag für die zurückgebliebenen Mitglieder weiter entwickelte, entzieht sich dem Schreibenden, da er sich um 15.00 Uhr verabschiedete. Alles in allem ein gediegener, lustiger und auch interessanter Anlass. Auf diesem Weg möchte ich dem oder den Organisatoren im Namen der am Ausflug Anwesenden Xaver Heller, Bruno Dörig, Emil Bühler, Hans Geisser, Franz Gyr, Joseph Nieder -berger, Bruno, Alessandro und Lukas Glauser, Jean-Claude Zulauf, Hans Wuest, Ernst Thüring, der älteste Teilnehmer (1924), Walter Dolensky, Karl Klokow, Gino Gerber, Alex Schenkel und der Schreibende, für den gelungenen Anlass danken. Hampe Galli ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |