Winterbummel 2012 |
Es ist
Samstagmorgen 08.00Uhr. Das Wetter eher trist.
Ich muss unbedingt noch Einkäufe tätigen, denn
um 10.45 Uhr müssen Véronique und Ich in den
Langen Erlen sein. Der GABU Winterbummel steht
wieder einmal bevor. Nach 2 Jahren Unterbruch
(oder waren es sogar mehr?) hat es der Vorstand
wieder einmal geschafft einen solchen Bummel zu
organisieren. In Anbetracht des relativ hohen
Durchschnittsalters unserer Mitglieder hat der
Vorstand einen eher gemütlichen Bummel auf die
Beine gestellt. Wie erwähnt trafen sich um 10.45
Uhr eine beachtliche Anzahl GABU Mitglieder mit
Ihren Partnerinnen zum Apéro im Restaurant der
Langen Erlen. Hans Schaub, Pius Weder, Urs
Joneli mit Monika, Frank Rauber mit Barbara,
Gino Gerber, Xaver Heller, Walter Dolensky,
Anton Cortellini mit seiner Frau, Hans Geisser,
unser neues Mitglied Oliver Egger und Bruno
Dörig mit Véronique, harrten der Dinge die nun
noch kommen sollten. Ungläubige Augenpaare
trafen mich, als ich erwähnte dass der Apéro von
der GABU gestiftet wird. Nach regen Gesprächen
und sich gegenseitigem neu kennen lernen
forderte ich um 12.30 Uhr die Anwesenden auf
nach draussen zu gehen, denn wir hatten ein
Führung geplant. Frau Brunner, ihres Zeichens
Forst und Landwirtschaft Studierende, nahm sich
unser an. Als erstes durften wir einen Vortrag
über die Wildkatzen, die im Moment ziemlich
träge in den Baumwipfeln verharrten, zu Gemüte
führen. Weiter ging es unter kompetenter Führung
über Brücklein und Stege zu den Geweihträgern.
Ein abgeworfenes Geweih hat uns Frau Brunner
gegeben und man durfte schätzen wie schwer
dieses Geweih eines Hirsches sei. Keiner traf
das Gewicht. Es waren doch stattliche über 5
Kilo, und es war eh nur die rechte Seite des
knöchernen Gebildes. Beim Anblick des imposanten
Hirsches und seinem ausladenden Geweihs, kamen
einige unserer Mitglieder plötzlich dazu das
Röhren eines Hirsches nach zu ahmen. Anscheinend
zu wenig echt, denn die Hirschkühe zeigten keine
Reaktion. Das das Geweih eines grossen Hirsches
ein Gewicht von über 17 Kilo haben kann ,
wussten die wenigsten von uns. Unschwer war es
für Aussenstehende zu erraten was für eine
Gruppe durch den Park geführt wurde, hat es doch
sehr viel Wasser und dementsprechend auch Fische
darin. Frau Brunner musste einen Moment inne
halten mit Ihren Ausführungen, hat man den
Fischen doch von unserer Seite her mehr
Beachtung geschenkt. Das Eulen Gehege war ein imposantes Gebilde incl. Ihren beiden „Einwohnern“. Wer hat schon gewusst dass die männliche Eule viel kleiner ist als das Weibchen. Die Natur hat hier vorgesorgt und das Weibchen grösser geschaffen, um etwaige Angreifer vom Raub der Eier abzuhalten, das Gelege zu schützen und auch länger ohne Nahrung auszukommen. Die Eule kann Ihren Kopf übrigens, entgegen der Volksmeinung, „nur“ um ca. 270 ° drehen. Am Ende der ca. 1-Stündigen Führung bedankten wir uns bei Frau Brunner für Ihre lehrreichen Ausführungen. Nun war es an der Zeit gemeinsam das Mittagessen einzunehmen. Ein schön gedeckter Tisch erwartete uns im Restaurant der Langen Erlen. Es wurde eifrig bestellt von Wiener Schnitzel über Cordon Bleu und Hirsch Fleisch und Salat mit „Läberli“ selbstverständlich mit der dazu gehörenden Tranksame. Es wurde eifrig über die vergangene Stunde gesprochen, aber auch das Fischerlatein kam nicht zu kurz. Es wurde über im Rucksack mitgeführte es Schnitzelbrot in Alu Folie debattiert, von denen übrigens die Ratten vorher gewusst hatten wie es schmeckt, bevor Fränki dazu kam es auszuprobieren. Das grosse Loch im Neuen Rucksack verriet die Ratten am Fischerplatz am Rhein. Wenn diese und andere Geschichten auch alt sind, ist es doch immer wieder amüsant die eine oder andere Begebenheiten zu hören und darüber zu lachen. Das feine Essen das aus der Küche von Herrn Cavegn kam war ausgezeichnet und für den Einen oder anderen eine Herausforderung, was die Grösse der Wienerschnitzel anbelangte. Aber Gino sollte es so langsam wissen, wo der Bruno die Finger beim Organisieren des Essens drin hat, kommt keiner zu kurz. Stockensee lässt grüssen. Die Bäuche waren sehr gefüllt und ein Dessert hatte bei kaum jemandem noch Platz, also wurde darauf verzichtet. Aber einen Kaffee und ein „Verrisserli“ musste noch drin liegen, zumal unser Vize Präsident die Zeche des Kaffes übernahm. Unser Neues Mitglied Oliver Egger wurde alsbald dann in die Gepflogenheiten der GABU durch unseren Ehrenpräsidenten Hans Schaub eingeführt. Ein Bewegungsprogramm stand dennoch an. Alle mussten nach draussen, der Regen hatte schon eine Weile aufgehört, und man schloss sich zusammen zur obligaten Photo Session. Man kann diese dann auf unsrer Homepage bewundern. (Hoffentlig sind die Photteli ebbis worde). Der Wirt übernahm die Ausführung der Gruppen Photos mit allen Teilnehmenden und s’Vroneli die der GABU-Mitglieder. An dieser Stelle möchte ich meinen Vorstandskollegen, insbesondere Frank, für die Mithilfe beim Organisieren des diesjährigen Winterbummels, meinen besten Dank aussprechen. Mit solchen Kollegen ist es doch um einiges einfacher etwas auf die Beine zu stellen. Dem Wirt, Herr Cavegn, möchte ich im Namen der GABU meinen besten Dank für das hervorragend zubereitete Essen aussprechen und seiner Crew gebührt ebenso ein herzliches Dankeschön für Ihren Einsatz und Ihre Freundlichkeit. Chapeau. Auf den nächsten Winterbummel freut sich jetzt schon der Verfasser dieses Berichtes Bruno Dörig ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |