Fischen am Rhein vom 16. September 2012 |
Morgen ist Eidgenössischer Buss- und Bettag.
Ich könnte mit Véronique wieder einmal an den Buuremärt in Durmenach fahren. Halt, das geht ja gar nicht. Ich werde am Sonntag mit der GABU an das von unserem Urs organisierten Rheinfischen gehen. Etwas zum grillieren einkaufen! Es ist bereits Sonntagmorgen. Kurz vor 07.00 Uhr treffen wir uns auf dem Parkplatz des Rest. Hard in Birsfelden. S’isch wieder e moll sau frieh! Ich fahre auf den Parkplatz und was sehen meine noch schlaftrunkenen Augen: Meine Kollegen sind bereits beim Kaffi und Gipfeli essen. Ja richtig, Frank hat dieses Mal den Kaffee und d’Gipfeli nicht vergessen. Der „globale“ Unmut vom Fischen am Septer Weiher zeigte Wirkung. Alsbald nahm dann der kleine Konvoi die Fahrt nach Möhlin, zum Fisch Platz Schlossgarten, unter die Räder. Unter kundiger Fahrt von Urs waren wir dann bald einmal vor Ort. Für mich war es das erste Mal überhaupt, dass ich am Rhein fischen konnte. Der Morgen war leicht neblig. Die Nebelschwaden machte dann aber allmählich der Sonne Platz und es wurde ein sehr angenehmer Sonntag. Es ist wie immer im Leben, der grösste Anfänger hat das grösste Glück. So war es mir beschieden den ersten Fich aus dem Rhein zu ziehen. Nach längerem Drill, im Schweisse meines Antlitzes, hatte ich meinen ersten Zander vom Rhein landen können. Aber erst nach Rücksprache mit meinen Kollegen, konnte dieser Fisch als Zander geoutet werden. Denn der Zander hatte das unglaubliche Mass von ca. 6 cm!!!!!! Egal Fisch ist Fisch und so konnte ich mich in die Analen der GABU eintragen lassen, als erster an einem Bettag fischen einen Fisch aus dem Rhein zu „holen“. Jä so isch es halt im Läbe. Aber auch meine Kollegen, bis auf den Organisator, konnten kleinere Fische dem Rhein entlocken. Pius riet dann alsbald zum aafüüre. Denn er hatte schon die ersten Hungergefühle. Urs denkt an alles! Er Hatte doch tatsächlich 3 Zaine voll Holz mitgebracht. Als Organisator muesch halt an alles dängge. Zur Apéro-Zeit kam dann der FC Wallbach und nahm seinen organisierten Apéro ein, nicht ohne auch uns an diesem Ihren Anlass, in Form von mir organisierten 5 Flaschen Bier, teil haben zu lassen. Merci nonemoll dem FC Wallbach. So ein „bröötlete Chlöpfer „ vom Holzkohlengrill schmeckt einfach fantastisch, zusammen mit dem gesponserten Bier natürlich. Zum Dessert gab es dann noch Kaffee (von Fränki, er nahm gleich das doppelte Quantum an Kaffee mit, hatte er doch den vom Septer Weiher sparen können) und feinen Schoggi-Kuchen den natürlich seine Frau gemacht hatte. E härzlig Dannggescheen ans Bärby vo de 5 Bättagsfischer. Danach ging es dann gemütlich weiter mit der Fischerei. Auch Pius wollte weiterfischen aber seine antike Weitwurfrolle gab den Silk nicht mehr frei. Nach längerem Bemühen seinerseits hatte ich Bedauern mit unserem Pius. Das antike Stück (Nai nit dr Pius, sondern sini d’Wiitwurfrolle) hatte ich dann am Bügelsystem auseinander genommen und sah erstmals wie vor vielen Generationen so etwas konstruiert wurde. So fischte man also anno 1291!!!! Nach gelungener Reparatur und einem herzlichen Dankeschön, seitens von Pius, konnte auch er sich dann wieder der Fischerei widmen. Die Sprüche die sich den ganzen Tag so ergaben, zeugte von einem gelungen und gemütlichen Anlass. Dieser Anlass wurde am letzten Freitags Hock geboren!!! Die 5 Bettagsfischer waren: Pius Weder, Urs Joneli, Xaver Heller, Frank Rauber und Bruno Dörig. Em Urs, nonemoll härzlige Dangg fyrs organisiere. Für diesen Bericht zeichnet Bruno Dörig ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |