Fischen am Septer Weiher, 21. August 2016
Es ist Sonntagmorgen 0645 Uhr. Der Wecker mahnt mich und andere der GABU zum Aufstehen. Der 21. August ist ein herrlicher Morgen. Vroneli hat alles eingepackt sehr viel zu trinken, es könnte ja heiss werden. Oh Gott ich habe kein Brot mit dabei, schnell an die Tankstelle und frisch gebackenes eingepackt. Uff, gerade noch geschafft.
Es kommt das nächste Übel: Die Strasse über Therwil ist ja noch immer gesperrt. Ich höre meine Kollegen schon: Jä chunsch au scho!!
Egal das Innere des Wagens schmeckte noch immer herrlich nach frisch Gebackenem. Gas geben und so schnell als möglich an den vereinbarten Punkt fahren. Die Gedanken weilten unterdessen bei Fränki. Hat er Kaffe und Gipfeli dabei!!?? Am Treffpunkt angekommen, keine Menschenseele der GABU da. Trotz allen Unannehmlichkeiten war ich doch noch der Erste!! Unterdessen sind Juliette und Herrmann bereits an mir vorbei gefahren, und ich wartete und wartete. Dann im Rückspiegel ein Doppel Licht und dann noch eins. Urs, Fränki mit Kaffee und Frischen Gipfeli, Pius und auch Hans waren zum Frühstück erschienen. Leider konnte Xaver dies eine Mal nicht teilnehmen. Schade.
Endlich nahmen wir den Aufstieg zum Weiher unter die Räder. Oben angekommen wurden wir wie in jedem Jahr sehr herzlich von Juliette und Herrmann begrüsst. Die Fischer Utensilien waren sehr schnell ausgepackt und alsbald konnten die diversen Schupfnudeln von den unterschiedlichen Anbietern (Lidl, Aldi, Migros usw.) an den Haken montiert werden. Ich weiss im Moment nicht mehr wer den ersten Fisch aus dem Weiher zog, aber Pius mit Juliette an seiner Seite lief zu ungeahnter Höchstform auf. Was der Mann an diesem Tag alles am Haken hatte, Chapeau. Auffällig war auf jeden Fall, dass die grossen Karpfen ihren Tag hatten. So 7-8kg Karpfen waren keine Seltenheit. Urs zeigte uns allen wie man mit einem 18er Vorfach auch ein solches Monster behändigen konnte. Bravo.
Die Turmuhr schlug zum High Noon und schon jammerte unser Pius dass es nun an der Zeit wäre, dass man etwas zu Essen machen könnte. In einem gewissen Alter ist pünktliches Essen sehr wichtig. Das von Herrmann gemachte Feuer erquickten uns alle, denn nun konnten wir das Grill Fleisch und Würste auf den Grill legen und jeder nach seiner Fasson grillieren. S’isch aifach öbbis guets so e Grill -Fleisch oder Wurscht.
Nach dem Mittagessen ist dann wieder Zeit für den Kaffe à la Juliette und den von Bäbi gemachten Schoko-Keks. Da Bäbi diesen Keks um 0500Uhr gemacht hatte war dieser natürlich auch noch sehr frisch. E rächt härzligs Danggescheen vo uns Allene fyr die Mieh.
Ranze gefüllt Pius zufrieden gestellt und schon geht die 2.Hälfet des Fischens los. Am Nachmittag waren nur noch grosse bis sehr Grosse Karpfen gelandet worden. Pius hatte einen Moment Pause mit Fangen bis Juliette wieder neben Ihm Platz nahm. Schon bog sich die Rute von Pius erneut.
Mit Feumern hatten wir so unsere liebe Mühe da sich die Karpfen oft mit Ihrem Rücken Stachel im Netz verhedderten, auch hier half Juliette!!!!!!
Der Nachmittag war dann noch sehr heiss und die Sonne zeigte nochmals was sie so alles drauf hatte. Das Gesicht von Pius hatte danach auch die nötige Röte, aber vor lauter Juliette, vergass er das Brennen der Sonne. War da etwa ein Jungbrunnen im Spiel.

Fränki hatte dann am Schluss des Tages noch eine Rotfeder aus dem Weiher gezogen, und das dürfte mit den ca. 18 cm. Der kleinste Fisch des Tages gewesen sein.

Auf jeden Fall wir hatten einen sehr schönen Tag erleben dürfen und die Sprüche liessen nicht auf sich warten.

Alsbald war es an der Zeit den letzten Kaffee à la Juliette zu geniessen bevor wir mit mehr als zufriedener Miene nach Hause fuhren.

Am Septer – Weiher fischen waren folgende GABU Mitglieder dabei:

Pius Weder, Hans Schaub, Urs Joneli, Bruno Dörig und Frank Rauber.



Bericht verfasst vom Präsi

Bruno Dörig