Bericht vom Verbandsfischen des KFVBS am Weiher des Fischerclubs "la Truite" in Hindlingen vom 2. September 2012 |
Es ist schon wieder Sonntag, der Wecker mahnt
zum Aufstehen. Läck isch das aber frieh! Den
Kopf aus dem Fenster, denn den Wetterfröschen
traue ich nur noch selten. Heute ist selten. Das Wetter verspricht nichts Gutes, zumal Tage vorher Petrus uns mit genügend Regen eingedeckt hat. Aber wie man aus der Bibel weiss, war Petrus auch mal Fischer. Deshalb liess er die Schleusen an diesem Tage zu. E Dangg nach oobe! Genug Bibel, auch wenn es Sonntag ist. Heisser Tee muss noch gemacht werden. S’Vroneli hett en gmacht. Mais, Getränke und was man sonst noch so alles braucht um Verbandsmeister zu werden. Man traf sich, eigentlich wie immer, am COOP Parkplatz am Bachgraben um 06.45 Uhr. Die Flugzeuge müssen über unsere Köpfe hinweg geflogen sein, denn sehen konnten wir sie nicht, aber dafür gut hören. Alles Wolken verhangen und erst noch sehr kühl. Hans Schaub war als erster beim Treffpunkt und ich kam als Nr. 2. Die morgendlichen Sprüche liessen nicht lange auf sich warten und wir zwei von der GABU besprachen dann die Taktik für diesen Tag. S’hett nit viil gnützt. Punkt 07.00 Uhr verliess dann ein kleiner Konvoi den Parkplatz um ins noch immer nasse Elsass zu fahren. Trotz dem „miesen“ Wetter gab es auch an diesem Morgen einige schöne und mit Blumen geschmückte Häuser zu sehen. Aber mir wänn jetzt ändlig go fische! In Hindlingen angekommen. Begrüsste uns der Präsident der la Truite und gab den Tagesablauf bekannt, nicht ohne uns mit einem Kaffee zum wach werden zu verwöhnen. Mario Zerbini als Vertreter des KFVBS nahm dann die Auslosung des Fischerplatzes vor. Ich hatte leider mit meinem Nachbar zur rechten eine „Scheisskarte“ gezogen. Aber das verzell i denn emol am Schtamm. Der nächste Höhepunkt war der Znüni. Bis dahin kein Rupf oder sonst irgendein Zeichen am Zapfe. Feini Würscht mit Brot und Getränke wärmten dann den kühlen Körper. Hans war auch froh, hets Vroni Tee gmacht. Auch Ihm hat es gemundet. Hett är ächtsch numme welle frindlig sii? Nach dem Znüni wurde weiter gefischt, aber die Taktik von Hans und mir ging überhaupt nicht auf. Nicht mal annähernd. Na ja was solls. Das Mittagessen wurde ausgerufen und das Fischen ruhte. Ein feines Ragout-Gericht mit Teigwaren und Salat kitzelte unseren Gaumen. Was denn sonst! Ein Kompliment der Küche von der la Truite. Mein ungeliebter Nachbar zur rechten konnte es kaum erwarten die Platznummer zu ziehen um dann gleich wieder loslegen zu können. Neuer Platz neues Glück ? Die Fischerkollegen aus „St.Gallen Ost“ waren sehr erfolgreich. Meh will i nit verzelle. Hans konnte einen Karpfen landen der etwas schwerer war als meiner. Deshalb lag er dann auch einen Rang vor mir in der Endabrechnung. Um 17.00 Uhr ertönte dann die gewaltige Stimme des la Truite Präsidenten zum Aufhören. Mario waltete seines Amtes und nahm dann die Preisverteilung vor. Es sind über 52kg Fische gelandet und gewogen worden. Wär hett gwunne ? Natiirlig mein ungeliebter Nachbar zur rechten. Er konnte den Wanderpreis und den Zinnbecher als Verbandsmeister in Empfang nehmen. Der Gabentisch fiel für meinen Geschmack sehr sehr mager aus, zumal wir erstmals mit einer Anmeldegebühr von Fr. 50.— belastet wurden!!!!!!! Ist auch schon jemandem aufgefallen, dass in diesem Bericht nur Hans Schaub und ich, von der GABU, erwähnt wurden? Es ist aber Tatsache, dass sich von unserem Verein nur wir zwei uns angemeldet haben!!! Die interne Rangierung hat Hans gewonnen und ich auf dem zweiten Platz. Wo denn sunscht? Nach der Preisverteilung nahmen wir noch eine kleine Tranksame zu uns und alsbald verabschiedeten sich die meiste Petri Jünger um den Heimweg unter die Räder zu nehmen. Der Anfang der Reise mit kaltem Wetter und dann die Heimreise bei sehr angenehmen Temperaturen. Wieder einmal endete ein, trotz allem, schöner Tag mit zum Teil zufriedenen Gesichtern. Euer Präsident Bruno Dörig ![]() ![]() ![]() |