Winterbummel - Tropenhaus Frutigen am 12. Mai 2016
Pünktlich um 8 Uhr konnte die 13 köpfige GABU Delegation mit dem Chauffeur Urs und Co Pilot Hans Schaub in Richtung Frutigen fahren. Leider konnten unser Präsi Bruno Dörig und seine Vroni nicht mitkommen, da es Bruno gesundheitlich nicht gut geht.
Urs hat dies den Teilnehmern am Ausflug vor der Abfahrt erklärt. Leider war das Wetter nicht gut und es hat auf der Hinfahrt nach Frutigen leicht geregnet. So gegen 09.25 Uhr kurz nach Bern haben wir auf einer Autobahnraststätte einen Kaffee
und Gipfeli Halt eingeschaltet.

Der Kaffee hat unser Präsi Bruno gespendet und die Gipfeli unser Kassier und Schreibende Walti. Die Teilnehmer waren begeistert und spendeten spontan Applaus im Bus.
Nach dieser guten Stärkung fuhren wir so gegen 10.05 Uhr weiter in Richtung Berner Oberland. Urs hat uns sicher und direkt zum Tropenhaus nach Frutigen gefahren. So gegen 10.30 Uhr waren wir etwas zu früh schon dort. Bis zur Beginn der Führung konnten wir uns
im Tropenhaus Lädeli und im Eingangsbereich umschauen. Vom Eingangsbereich sieht man die verschiedenen Becken. So gegen 11.00 Uhr war unsere Führerin, Frau Melanie Wagner, bei uns und die Führung konnte beginnen.
Das überschüssige Trinkwasser der Frutiger kommt ins Trinkwasserkraftwerk im Tropenhaus Frutigen. Mit einem Druck von 11 Bar wird die Turbine angetrieben. Das Wasser kommt vom Lötschberg und ist 18 Grad warm. Es wird im Tropenhaus auf 15 Grad abgekühlt. Die überschüssige Wärme wird für das Tropenhaus und das Restaurant gebraucht und auch noch verkauft. Es hat nicht nur rund 80 000 sibirische Störe, sondern auch Aesche, Egli und Zander. Nach der Geburt der Störe weiss man noch nicht, ob der Stör ein Weiblein oder ein Männlein ist. Dies wird erst später festgestellt. Die Weiblein und die Männlein werden dann getrennt und in verschiedenen Becken für die Aufzucht gehalten. Die Störe haben auch keine Grähte und keine Zähne. Wir durften ein grosses eindrückliches und imposantes Modell eines Störs ansehen. Es gibt gar 26 verschiedene Störarten. In Frutigen haben sie vor allem den sibirischen und den russischen Stör. Hier in Frutigen ist die erste alpine Störaufzucht und Kaviarproduktion.
Die Störe gibt es bereits seit 220 Millionen Jahre und sie lebten einst mit den Dinosauriers. Wir haben an der Führung auch gesehen, was es alles für Produkte vom Stör gibt.
Zum Beispiel werden Taschen und Etuis vom Stör angefertigt. Es hat auch kosmetische Produkte mit Störanteilen. Im ersten Teil der Ausstellung haben wir die verschiedenen Störe in den Aquarien gesehen. Nach diesem ersten Teil sind wir mit etwas Regen und mit Regenschirmen vom Tropenhaus zur Fischzucht. Dort haben wir die Störe in den Bassins von oben gesehen. Es hatte Störe in allen Grössen.

Nach der Fischzucht ging es weiter zum Tropenhaus wo es etwa 30 Grad hat. Es hat dort circa 60 verschiedene Pflanzen von A wie Ananas bis über P wie Papaya bis Z wie Zwergbananen. Im Tropenhaus bekommt der Besucher einen schönen Anblick des bunten Kunstwerks exotischer Blüten und Früchte. Es hat sogar ein Becken mit Stören, welche man berühren darf. Weiter gibt es noch einen Kaffeepfad, wo man erfährt wie der Kaffee entsteht. Nach der sehr guten und ausführlichen Führung von Frau Wagner überreichte ihr Urs im Namen der GABU ein kleines Geschenk. Danach haben einige von uns im Shop eingekauft.

Vom Tropenhaus Frutigen sind wir ins Landhaus ADLER gefahren. Wir hatten in der Mitte des Restaurants unsere reservierten Plätze aufgefunden. Das Essen war vorzüglich und es wurde sogar nachgeschöpft. Die Bedienung war hervorragend. Frank du hast wirklich das richtige Restaurant ausgewählt. An dieser Stelle nochmals besten Dank. Da wir nicht schon so gegen 15 Uhr in Basel sein wollten, schlugen uns Monika und Urs vor in Lyss noch einen Halt zu machen. Da alle einverstanden waren fuhren wir nach Lyss zum Kambly Fabrikladen. Dort haben die meisten günstig eingekauft. Vom nahen Parkplatz sind wir zum Kaffee Hök gefahren, wo wir die selber hergestellten Glaces und Coupes geniessen konnten. Sie waren wirklich fein. Nach einem Stau vor Niederbipp sind wir alle gesund und happy so gegen 19.05 Uhr auf dem Parkplatz in Birsfelden angekommen.

An dieser Stelle möchte ich mich bei den Chauffeuren Urs und Hans und bei allen Teilnehmern für das Mitkommen und die gute Laune auf dem Winterbummel bedanken. Hoffen wir, dass Bruno und Vroni beim nächsten Winterbummel auch dabei sein können.

Für den Bericht:
Dolensky Walter